Der Bundesstaat Tasmanien liegt südlich des australischen Kontinents im Pazifik und hat eine ganz eigene Atmosphäre. Daher schätzen Naturliebhaber und Outdoorfreaks diese Region. Ein großer Teil der australischen Insel steht als Reservat oder Naturpark unter besonderem Schutz. Hier können Sie unberührte Natur entdecken und sich auf eine faszinierende Fauna und Flora freuen.
Und wer weiß: Vielleicht begegnen Sie sogar dem Tasmanischem Teufel. Am meisten sehen Sie von Tasmanien, wenn Sie sich ein Wohnmobil mieten und die Insel auf eigene Faust entdecken. Dann können Sie die Ziele ansteuern, die Sie am meisten interessieren. Ausgangspunkt für Ihre Wohnmobilreise ist die Hauptstadt Hobart. Dort befinden sich zahlreiche Vermieter, die Ihnen Ihr Wohnmobil oder Motorhome übergeben. Bei der Buchung sollten Sie darauf achten, ob das Fahrzeug für das Fahren auf unbefestigten Straßen geeignet ist. Bruny Island beispielsweise ist nur auf einer „gravel road“ erreichbar.
Warum Tasmanien eins der lohnendsten Ziele für einen ausgedehnten Urlaub mit dem Wohnmobil in Australien ist und welche Route Sie in Tasmanien nicht verpassen sollten, erklärt Ihnen dieser Beitrag.
Einige Klassiker sollten Sie auf Ihrer Wohnmobilreise durch Tasmanien nicht verpassen. Dazu gehört zum Beispiel der Narawntapu-Nationalpark im Norden der Insel. Das ist der ideale Ort, um Wombats oder Kängurus zu beobachten.
Die Bay of Fires im Nordosten gehört zu den landschaftlichen Höhepunkten auf der Insel. Hier treffen orange-rote Felsen auf weißen Sandstrand und den blauen Ozean – ein besonderes Spiel der Farben. Die Bay of Fires erstreckt sich über 50 Kilometer von Binalong Bay im Süden bis nach Eddystone Point im Norden.
Viele Camper verbringen mehrere Tage im Cradle-Mountain-Lake-St.-Clair-Nationalpark. Weite Teile des Parks sind durch Moore und Sumpfgebiete bedeckt, in denen sich ausgedehnte Wanderungen anbieten. Mit etwas Geduld und einem guten Fernglas lassen sich seltene Wildtiere und Vögel beobachten. Im Nationalpark befindet sich mit dem Mount Ossa auch der höchste Berg der Insel. Sie können ihn im Rahmen einer anspruchsvollen Wanderung besteigen.
Ein Ziel, das ebenfalls nicht fehlen darf, ist die Tamsman-Halbinsel im Südosten. Sie ist über den Eaglehawk Neck verbunden und Heimat des Tasman-Nationalparks. Die Halbinsel ist geprägt von einer zerklüfteten Küste und zahlreichen beeindruckenden Felsformationen wie dem Naturfelsentor Tasman Arch oder dem Remarkable Cave. Auf der Halbinsel befinden sich auch spezielle Schutzgebiete für den Tasmanischen Teufel. Ein Abstecher lohnt auch nach Bruny Island, einer vorgelagerten Insel bei Hobart.
Die größte und wichtigste Stadt der Insel ist die Hauptstadt Hobart. Sie befindet sich im Süden und kann viele Sehenswürdigkeiten vorweisen. Um die Geschichte der Stadt und die Kultur der Aborigines geht es zum Beispiel im Tasmanian Museum & Art Gallery. Wer sich eher für die Schifffahrt interessiert, ist im Maritime Museum of Tasmania gut aufgehoben.
Hobart war einst für den Wal- und Robbenfang bekannt. Heute hat sich das frühere Hafenviertel zu einem Szeneviertel mit vielen Cafés, Restaurants und hippen Läden gewandelt. Nicht fehlen darf bei einem Besuch in Hobart ein Abstecher zum Salamanca Place mit seinem bunten Markt.
Launceston, die zweitgrößte Stadt der Insel, befindet sich im Norden. Eines der Highlights ist der Canyon Cataract Gorge. Er ist zu Fuß von der Innenstadt aus erreichbar. Zudem besuchen viele Reisende die Penny Royal World, eine Mischung aus Freizeitpark und Museumsdorf.
Die Anreise nach Tasmanien erfolgt entweder mit dem Flugzeug zum Flughafen von Hobart oder vom Festland mit der Fähre. Von Sydney dauert die Fahrt 20 Stunden, von Melbourne knapp zehn Stunden. In jedem Fall befinden sich die Wohnmobilvermieter alle in der Hauptstadt Hobart. Meistens bekommen Sie vom Vermieter gleich ein Campingplatzverzeichnis mit allen Campingplätzen und Kontaktdaten.
Per Gesetzt ist wildes Campen in Tasmanien verboten. Es gibt aber auf der Insel eine Vielzahl an markierten, kostenlosen Campingplätzen. Daher stellt sich die Frage nach dem Wildcampen kaum. Viele dieser kostenlosen Plätze befinden sich an landschaftlich reizvollen Orten oder sogar Stränden. Vorsicht ist in den Nationalparks geboten. Dort gelten besondere Regeln für Camper. Der Schutz der Natur und der Tiere steht an oberster Stelle. Generell gibt es aber in Tasmanien keine Knappheit an Campingplätzen.
Viele der Campingplätze in Tasmanien sind sehr puristisch ausgestattet und verfügen gerade einmal über eine Toilette. Wenn Sie einen etwas besser ausgestatteten Platz suchen, ist der Bicheno East Coast Holiday Park eine Empfehlung. Er liegt im Zentrum der gleichnamigen Stadt und ist mit Duschen, Waschmaschinen und Küchen ausgestattet. Ähnlich gut ist der Captain Hook Holiday Park direkt in Adventure Bay auf Bruny Island. Zudem ist er nur durch eine Straße vom Meer getrennt.
Würden Sie auch am liebsten gleich einen Flug buchen und nach Tasmanien fliegen? Für einen gelungenen Road Trip ist das passende Fahrzeug entscheidend. Das können Sie online auf camperboerse.com finden und direkt buchen. Bei Fragen stehen Ihnen die Mitarbeiter des Serviceteams mit Rat und Tat zur Verfügung.