Sardinien ist die zweitgrößte Insel Italiens und des Mittelmeeres. Aufgrund ihrer vergleichsweise isolierten Lage wird sie scherzhaft auch als eigener Kontinent betrachtet und angesichts der eigenen Sprache und Kultur ist das gar nicht mal so falsch. Auf einer Fläche von etwa 24.000 Quadratkilometern leben gerade einmal 1,6 Millionen Menschen. Damit ist Sardinien eher dünn besiedelt, bezaubert dadurch aber umso mehr mit seinen mannigfaltigen Landschaften und Naturräumen. Für Camper eröffnen sich vielseitige Möglichkeiten, die große Insel zu durchkreuzen und dabei Natur, Kultur und Menschen näher kennenzulernen.
Wenige größere Städte, darunter Cagliari, Sassari, Olbia und Oristano, konkurrieren mit einer Vielzahl traditioneller Dörfer, in denen die Zeit oft stehengeblieben zu sein scheint. Hinzu kommt ein unverwechselbares kulturelles Erbe und eine eigene inseltypische Küche, deren bäuerliche Ursprünge bis heute unverkennbar sind. Und das Beste ist, dass Sie selbst in der Hochsaison abseits der bekanntesten touristischen Highlights als Camper immer ein ruhiges und dennoch fantastisches Plätzchen zum Verweilen finden.
Im Folgenden zeigen wir Ihnen, wie Sie sich Sardinien erschließen können und warum die Insel im Mittelmeer so viele Liebhaber hat, die immer wieder kommen.
Auf der zweitgrößten Insel Italiens haben Camper die Qual der Wahl zwischen unzähligen Kulturstätten und Naturschönheiten. Die traumhafte Costa Smeralda lässt sich wohl kaum ein Besucher entgehen, doch der Archipel La Maddalena und die Halbinsel von Stintino sind nicht weniger schön. An vielen Stränden Sardiniens weckt das kristallklare, türkisfarbene Wasser Bilder von der Karibik oder Südsee. Su Nuraxi heißt die berühmteste der alten Wehrburgen und thront unübersehbar auf einer kleinen Anhöhe im südlichen Inselinneren.
Zu den reizvollsten Städten auf der Insel zählen die Regionalhauptstadt Cagliari im Süden sowie Olbia und Alghero im nördlichen Teil. Gerade Letztere hat einen imposanten gotischen Stadtkern aufzuweisen, überragt von der Kathedrale Santa Maria. In Cagliari ist besonders der Stadtteil Castello einen Besuch wert, der von einer mächtigen Stadtmauer umgeben ist. Bedeutende historische Funde können Sie im örtlichen Archäologischen Museum bestaunen. In Olbia verbinden sich hübsche Gassen in der Altstadt mit Traumstränden zum perfekten Zwischenstopp für ein paar Tage während Ihrer Rundreise durch Sardinien.
Eine der schönsten Camper-Routen durch Sardinien führt durch den Norden der Insel vorbei an Olbia und Porto Torres, immer entlang der traumhaften Costa Smeralda. In Porto Cervo dürfen Sie sich schon mal wie ein Promi fühlen. Auf der Insel La Maddalano, die Sie mit dem Boot erreichen, könnte dann Schnorcheln und Tauchen auf dem Programm stehen. Nicht weniger vielseitig und eindrucksvoll gibt sich die Westküste mit Highlights wie Alghero, Porto Pino und dem legendären Strand von Chia. Sant' Antioco bietet sowohl Kultur als auch tolle Möglichkeiten zum Baden, etwa in der Bucht Il Molo di Masua und im Naturpool L'Arco dei Baci.
Alternativ durchkreuzen Sie den östlichen Teil der sardischen Insel von Cagliari bis hinauf nach Olbia. Zwischenstopps sollten Sie unbedingt am Golfo di Orosei und im Nationalpark Gennargentu einplanen, wo es Schluchten, Grotten und die Quelle von Su Gologone zu erwandern gilt. Im Schilf des Notteri-Sees leben sogar Flamingos. Zwischendurch heißt es, Kite- oder Windsurfen und Wellenreiten auszuprobieren. Zum Auftakt oder Ausklang der Tour schnuppern Sie urbanes Flair in Cagliari und besichtigen eines der Museen im Museumskomplex Cittadella dei Musei.
Sardinien ist über mehrere Flughäfen oder mit der Fähre ab Genua erreichbar. Die drei Flughäfen der Insel liegen bei Olbia, Alghero und Cagliari. Wichtige Fährhäfen sind Olbia, Potro Torres und ebenso Cagliari. Das mediterrane Klima zeichnet sich durch warme Sommer und milde Winter aus. Frühjahr und Herbst zählen zu den beliebtesten Reisezeiten, vereinzelt kann es aber immer regnen.
Wildes Camping oder das Abstellen des Wohnmobils an nicht dafür vorgesehen Plätzen ist auf der gesamten Insel strengstens verboten. Das Forstamt und die Küstenwache führen regelmäßig Patrouillen durch. Bei Verstoß drohen hohe Strafen. Die meisten Camping- und Stellplätze reihen sich an der Küste aneinander, ein Meerblick ist also fast immer garantiert. Dennoch hat auch eine Rast im Inselinneren ihren besonderen Reiz.
Begeben Sie sich auf eine vielversprechende Entdeckungstour durch die mannigfaltigen sardischen Landschaften und lernen Sie die unverwechselbare Kultur und Gastfreundschaft der Sarden kennen. Vielleicht lädt man Sie sogar einmal auf ein Landgut ein. Probieren Sie auf jeden Fall einige der regionalen Spezialitäten wie sardisches Brot und das hiesige Spanferkel.
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